window.addEventListener("load", function() { [].forEach.call(document.querySelectorAll(".ba__zoom, .baZoom"), function (obj) { new baImageZoom(obj, {"position": "right", "softFocus": 0, "zoomWidth": "auto", "zoomHeight": "auto", "showTitle": 1, "titleOpacity": 0.5, "speed": 600, "delay": 10, "animate": "", "spacer": 5, "lightbox": 0, "autoMobile": 0, "gallery": 0}) }) })
Back to Top

Die Hilgenbergkapelle am Hilgenberg

Hilgenbergkapelle

zur Übersicht Kapelle im Stadtplan anzeigen

Hilgenbergkapelle

Die Wallfahrtskapelle "Unserer lieben Frau" steht auf einem Umfangreichen spätbronzenen und jungeisenzeitlichen Brandgräberfeld. Die Geschichte der Kapelle auf dem Hilgenberg reicht weit ins Mittelalter zurück. Der erste schriftliche Hinweis datiert aus dem Jahre 1525. Die mündliche Überlieferung erzählt, dass Tilly nach seinem Sieg über Christian von Braunschweig im August 1623 in der Hilgenbergkapelle gebetet haben soll. Die Osterdienstag Prozession, von der Kirche zur Kapelle, wird bereits 1616 erwähnt. Wallfahrten aus den Nachbarorten werden erstmals 1717 genannt. Unter Fürstbischof Friedrich Christian von Plettenberg wurde die Kapelle 1695 neu erbaut. Seit dem Findet alljährlich am Fest Mariä Heimsuchung am 2.6. Eine Prozession statt. Berichte von Wunderheilungen in Den Jahren 1739-1749 sowie Viehseuchen in den Jahren 1761 und 1779 ließen den Zustrom der Pilger schnell anwachsen, so dass Stadtlohn nach Telgte zum zweitwichtigsten Wallfahrtsort im Westmünsterland wurde. Der Diebstahl des Madonnenbildes in der Nacht vom 13. auf den 14. September 1886 bedeutete das tragische Ende der Wallfahrt. Bischof Keller schenkte im Jahre 1954 den Stadtlohnern ein neues Wallfahrtsbild, die sogenannte "Raesfelder Madonna". Die Medaillons des Altaraufsatzes zeigen links die Gesetze des glorreichen und rechts die des schmerzhaften Rosenkranzes und gipfeln oben in der Krönung Mariens. Die reichbemalte Kassendecke ist bei der Restaurierung der Kapelle um 1885 geschaffen worden.

Auszug aus der Denkmaldatei der Stadt Stadtlohn

Das Gebäude ist 1783 unter Verwendung von Teilen aus dem Jahr 1685 neu erbaut worden.1886 wurden umfassende Umbaumaßnahmen durchgeführt. Der einschiffige barocke Saalbau mit dem dreiseitigen Chorabschluss und einer kleinen Ostsakristei diente als Wallfahrtskapelle, bis 1886 das Gnadenbild gestohlen wurde. Im Giebel ist ein Bischofswappen aus der Barockzeit angebracht und rechts vom Eingang befindet sich eine polygonale Außenkanzel aus Sandstein, die in den  Details neuromanisch ist. Auf den Langseiten befinden sich ebenfalls neuromanische Dreifenstergruppen.

Das Innere ist geschickt neuromanisch erneuert und mit einem schönen verbretterten Dachstuhl in Form einer mehrfach gestuften Decke ausgestattet, die feine Schablonenornamentik auf dem dunklen Holz trägt.

Die Kapelle auf dem Hilgenberg ist ein Zeugnis barocker Baukunst und spiegelt die Volksfrömmigkeit der damaligen Zeit wieder.

 

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.